THULHAGIRI - REISEBERICHT
Im Anschluss an das reichhaltige Mahl trifft sich die Insel in der gleich danebenliegenden Inselbar - ein gemütlich eingerichtetes Plätzchen an dem jedem Abend irgendetwas am Programm steht. Ein kurzer Auszug aus dem Angebot: Surfvideo, Tauchvideo, Livemusik und Tanzabend, exotische Trommler und das allseits beliebte Krabbenrennen, bei dem etwa 20 Einsiedlerkrebse mit Muschelgehäusen eine Nummer auf den Rücken geklebt bekommen und im Anschluss aus der Mitte eines Kreises eine Linie überkreuzen müssen. Die Siegerkrabbe bringt dessen Wettpaten 5 Bier (in Worten: fünf Bier) ein. Die Krabben werden nach schwer erledigter Arbeit wieder in die Freiheit entlassen. Der Beweis: 2 Tage nach dem Rennen begegneten wir am Strand einer Krabbe mit der Startnummer 20 am Rücken. Nebst Bar befindet sich noch ein Touristenladen mit allerlei Krims-Krams und ein exklusiver Schmuckladen mit einem sehr freundlichen, zuweilen aber manchmal ein wenig doppelzüngigen Inhaber. Nach ein oder zwei Cocktails an der Bar (hier ist auf alle Fälle der "Thulhagiri Dream" zu erwähnen) begibt man sich ins wohlfeile Schlafgemach des nahen Bungalows. Barfuß versteht sich - wie man halt auf Thulhagiri so verkehrt. Von unserem vorsichtigen Freund - man kennt ihn ja bereits - hörten wir, ein Moskitonetz sei in jedem Fall angebracht. Moskitos können sehr lästig und gefährlich sein. Da in unserem Bungalow aber kein Moskitonetz standardmäßig im Programm war, knüpften wir unser eigenes an die Wände des Bungalows. Zu Recht: Obwohl innerhalb des Bungalows keine Mücken zu finden waren und schon gar keine gefährlichen, war es auf jeden Fall recht kuschelig. Sanft wiegten uns die Wellen des Meeres und der leicht wehende Wind in den wohlverdienten Schlaf.
Thulhagiri - Reise in ein kleines Paradies - © 2006 - Bernhard Goldberger, Karin Gelke