KARPATHOS - INFOS ZUR INSEL

Gegenwärtig leben etwa 8000 Griechen auf der Insel, -ein großer Teil davon in der Inselhauptstadt Pigadia. 

Karpathos ist bekannt für die gut erhaltene griechische Tradition, für (noch) relativ wenig Tourismus aber auch für den stark und konstant anhaltenden Wind in den Sommermonaten, - Meltemi genannt. Da die Insel nur  schwer zu bewirtschaften ist und somit nicht allzu viel Erträge abwirft, sind viele Bewohner seit dem 1. und 2. Weltkrieg nach Amerika, Westeuropa oder auf andere größere griechische Inseln ausgewandert.

Die Insel teilt sich im Wesentlichen in drei Abschnitte, den Inselsüden, der Inselmitte und dem Inselnorden. 

Der Inselsüden ist relativ karg und flach. Neben der Inselhauptstadt befinden sich hier das nett angelegte Amopi und der Flughafen der Insel. Am südlichen Ende, in Afiartis, finden Surfer paradiesische Vorraussetzungen für ihr geliebtes Hobby. Durch die besondere Gebirgsformation zur Inselmitte hin entsteht hier eine Art Windkanal - aber auch auf der restlichen Insel kann während der Sommermonate oft mit stärkeren Wind gerechnet werden. 

Die Inselmitte zeichnet sich durch wunderschöne Buchten und Pinienwälder aus. Diese sind mittlerweile recht gut mit dem Auto errechbar. Einige nette Dörfer wie Messochori oder Spoa und eine gigantische Gebirgskulisse ergänzen den reizenden Eindruck. 

Der traditionellste Teil von Karpathos befindet sich im Inselnorden. Die beiden Dörfer Olympos und Diafani sind lange vom Tourismus verschont geblieben. Auch hier finden sich einige sehr nette Buchten und eine beeindruckende Gebirgswelt. An der Nordspitze der Insel liegt die kleine und unbewohnte  Insel Saria, die durch eine schmale Meerenge (Steno) von Karpathos getrennt ist.

Karpathos - Reise ins ursprüngliche Griechenland - © 2006 - Bernhard Goldberger, Karin Gelke