THULHAGIRI - REISEBERICHT

Mittwoch, 3. 5. 2006:

Der eigentlich letzte Urlaubstag. Gleich nach dem Frühstück beschließen wir (Madleine, Karin und ich) nochmals ans Aussenriff zu schnorcheln. Da gerade am Morgen Ebbe war, war es für mich nicht besonders leicht über die Riffkante zu kommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hab ich es dann doch noch geschafft. Der Eindruck des Aussenriffs war genau so beeindruckend, wie bereits am Dienstag. Als wir so am Riff entlangschnorchelten, unter uns die Riesendrücker und umgeben von buntesten Fischen, schwammen plötzlich 4 bis 5 Weißspitzen-Riffhaie auf uns zu. Einer näherte sich auf 3-4 Meter - ein imposantes Erlebnis der außergewöhnlichen Art. Selbstredend fühlten Karin und ich uns zu diesem Zeitpunkt Madleine sehr verbunden. Immerhin sprechen wir hier von 10m Hai (5 x 2m).Am Abend des selben Tages lernten wir noch ein sehr nettes Paar aus der Schweiz kennen (Diana und Michele), dessen Struktur mich sehr an unsere erinnerte: Sie, die geübte und erfahrene Schnorchlerin, -er der leicht unerfahrene und vorsichtige Schnorchler. Ehrlich gab Michele zu, dass ihm Diana auch erst mit der Luftmatratze zum Aussenriff ziehen musste, bevor er sich der Schönheit des Meeres freiwillig und angstlos hingab. 

Donnerstag, 4. 5. 2006:

Wehmütig baden wir nochmals in der Lagune bevor die Rückreise mit dem Transferboot nach Hulule beginnt. Thulhagiri war auf jeden Fall eine Reise wert.

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Thulhagiri - Reise in ein kleines Paradies - © 2006 - Bernhard Goldberger, Karin Gelke